Fit bleiben im Homeoffice

Fit bleiben zu Corona-Zeiten: Arthurs Mitarbeiter befinden sich bereits seit zwei Wochen im Homeoffice. Das ganze Team findet die Situation ungewöhnlich und kann es kaum erwarten, wieder in ihren gewöhnlichen Arbeitsalltag zurückzukehren. Allerdings wissen alle, dass es leider noch eine Weile dauern wird, bis es soweit ist. Während die Mitarbeiter gespannt darauf warten, wieder in ihren Büros arbeiten zu können, versuchen sie, ihre Zeit zuhause außerhalb der Arbeitsstunden abwechslungsreich zu gestalten. Gerade in solchen Zeiten, in denen so gut wie alles zuhause stattfindet, ist dies besonders sinnvoll. So hat man nicht das Gefühl, dass der Tag nur aus einer Tätigkeit und das Leben zuhause nur aus Arbeit besteht. Ein guter Weg mehr Abwechslung in den Alltag zu bringen, ist Sport.

Die Corona-Krise hat den gewohnten Arbeitsalltag verändert

Sport stellt für viele Berufstätige den Ausgleich zur Arbeit dar und hilft ihnen auch dabei, einen klaren Kopf zu bekommen. Außerdem ist Bewegung grundsätzlich gut für Körper und Seele und gehört für viele zur täglichen Routine. Auch Arthurs Mitarbeiter treiben normalerweise regelmäßig Sport, weil sie fit bleiben möchten und verbringen ihre Freizeit gerne in Fitnessstudios oder anderen Sportstätten. Arthur steht in engem Kontakt mit seinen Mitarbeitern und tauscht sich regelmäßig mit ihnen aus. Kürzlich haben einige von ihnen dem Arbeitgeber mitgeteilt, dass sie den Sport vermissen. Ihr Arbeitsalltag ist sehr monoton und die tägliche Bewegung in den Fitnessstudios oder Sportstätten fehlt ihnen. Arthur kommt daraufhin auf eine Idee. Er möchte seinen Mitarbeitern gerne kreative Ideen und Anregungen geben, zuhause Sport zu treiben. Außerdem kann er sich denken, dass einige seiner Mitarbeiter über Ostern viele Süßwaren zu sich genommen haben und die Kalorien wieder abtrainieren möchten. Bevor er seinen Mitarbeitern Tipps geben kann, muss er sich jedoch erstmal selbst darüber informieren. Er recherchiert im Internet und fasst die wichtigsten Ratschläge einiger Experten zusammen.

Wie wichtig ist Sport während der Corona-Krise?

Dies ist eine Angelegenheit, über die sich Arthur auch schon Gedanken gemacht hat. Auf der Webseite des Radio Erft liest Arthur, dass der Sportwissenschaftler Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln eine gute Antwort auf diese Frage kennt. Er sagt, dass durch die Einschränkungen der Bewegung im Freien Alternativen gefunden werden müssen. Fit bleiben ist auch im Homeoffice wichtig. Wird dies nicht getan, könnte sich die Einschränkung auf Dauer auf die Psyche auswirken. Der Sportwissenschaftler ist davon überzeugt, dass die Leute, die plötzlich keinen Sport mehr machen und sich somit weniger bewegen, aggressiver werden. Diese brauchen den Sport, um ihren Kopf freizukriegen und um ihr Inneres wieder auszugleichen.

In einem Interview mit dem Westfälischen Anzeiger liest Arthur, dass Eva Heinrich, Sportkursleiterin der Volkshochschule Hamm, einer ähnlichen Meinung ist. Sie sagt, dass der Sport gerade in diesen Zeiten nicht vernachlässigt werden sollte, denn keiner weiß, wie lange die Krise noch andauert und wann wir in unseren gewohnten Alltag zurückkehren können. Aus dem Grund ist es besonders sinnvoll, den bisherigen Rhythmus beizubehalten – natürlich nur unter bestimmten Sicherheitsvorkehrungen.

Wie kann Sport zuhause ausgeübt werden?

Jetzt dürften einige, darunter auch Arthur, vor einem Dilemma stehen. Man soll zuhause bleiben und sich dennoch weiterhin genügend bewegen – wie soll das denn funktionieren? Der Sportwissenschaftler Dr. Froböse hat hierfür ebenfalls einen Tipp: Das Treppenhaus. Hier kann das Herz-Kreislauf-System seiner Meinung nach wunderbar trainiert werden. Der Sportexperte möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass das Treppenhaus die Bewegung an der frischen Luft nicht ersetzen kann. Diese ist besonders wichtig für unseren Körper und unser Immunsystem, deswegen sollte man auf die frische Luft auch nicht verzichten. Aus diesem Grund ist es am besten, im eigenen Garten oder auf dem Balkon Sport zu treiben. Falls kein Garten vorhanden ist, können die Herz-Kreislauf-Übungen auch am offenen Fenster ausgeübt werden. Die dritte Möglichkeit ist der Park. In diesem kann das Ausdauertraining natürlich auch noch gemacht werden, wobei man darauf achten muss, den Sicherheitsabstand zu anderen einzuhalten. Es ist wichtig und auch sinnvoll, die eigenen vier Wände einmal zu verlassen und so etwas Abwechslung in die Umgebung zu bringen. So gibt es viele Möglichkeiten, um fit zu bleiben.

Geht Sport zuhause auch ohne Sportgeräte?

Arthur denkt sich, dass die meisten seiner Mitarbeiter Fitnessstudios und Sportstätten besuchen, da sie zuhause keine Sportgeräte wie Hanteln oder Ähnliches haben. Gerade hat er gelesen, dass das Herz-Kreislauf-Training besonders sinnvoll ist. Dieses kann so gut wie überall ausgeübt werden und dafür werden keine Sportgeräte benötigt. Das ist ziemlich praktisch, denn nicht jeder hat ein eigenes Sportstudio zuhause. Eine weitere Möglichkeit, die die Expertin Eva Heinrich empfiehlt, ist das Training mit dem eigenen Körpergewicht, wie zum Beispiel Liegestütze oder die Planke. Letzteres ist eher für Fortgeschrittene gedacht, da sie anspruchsvoll ist und den ganzen Körper miteinbezieht. Die Planke ist natürlich nicht verpflichtend, sagt die Expertin. Jeder kann für sich selbst entscheiden, welche Übungen er ausführt und wie viel Zeit er täglich in den Sport investieren möchte. Außerdem ist dies natürlich abhängig davon, wie trainiert eine Person ist. Für diejenigen, die keine Fitnessgeräte haben und auf diese auch nicht verzichten möchten, haben andere Sportexperten ebenfalls einen Tipp. Um zum Beispiel Hanteln zu ersetzen, können Wasserflaschen oder Getränkekisten verwendet werden. Beim Improvisieren sind der eigenen Kreativität also keine Grenzen gesetzt!

Sport für den Körper, Meditation für den Geist

Nachdem viele Tipps zu verschiedenen sportlichen Aktivitäten gegeben wurden, ist es an der Zeit, über die Meditation zu sprechen. Eva Heinrich ist davon überzeugt, dass die Atemübungen für den Geist mindestens genauso wichtig sind, wie der Sport für den Körper. Konzentriertes Ein- und Ausatmen hilft dabei, zu entspannen und das eigene Innere zu beruhigen – was in so einer stressigen Situation sicher nicht verkehrt ist. Besondere Positionen empfiehlt die Expertin dafür nicht. Es kann also jeder für sich entscheiden, wie er meditiert. Und außerdem: Inspiration und kreative Ideen gibt es im Internet genug.

Wo findet man Ideen für Sport und Meditation zuhause?

Stichwort Inspiration im Internet: Fit bleiben ist einfach, wenn man weiß, wie. Auf welchen Plattformen sollte man am besten nach Inspiration Ausschau halten? Viele Sportexperten empfehlen YouTube. Auf dieser Plattform gibt es die meisten Übungen und Anleitungen komplett kostenlos zum Abrufen. Es gibt Tausende von Videovorschlägen von verschiedensten Längen – es ist also sicher für jeden etwas dabei! Mögliche Suchvorschläge sind zum Beispiel “Ausdauertraining zuhause” oder “Ganzkörper-Hometraining“. Außerdem haben viele Blogger extra Sportprogramme für die Corona-Zeit zusammengestellt. Ein Blick in diese zu werfen lohnt sich sicher auch.

Sport für Kinder in Corona-Zeiten

Nicht nur Arthurs Mitarbeiter müssen den ganzen Tag zuhause verbringen, sondern auch deren Kinder. Kinder benötigen auch Abwechslung und Bewegung und Arthur als Familienvater ist dies bewusst. Sein Sohn ist zwar mittlerweile erwachsen, aber Arthur kann sich noch gut an Finns erste Lebensjahre erinnern. Um die Kleinen zu beschäftigen, hat der Basketballverein ALBA Berlin eine interaktive „Sportstunde“ entwickelt. Die Videos werden auf YouTube hochgeladen und richten sich an Kinder im Kita- und Grundschulalter. Arthur könnte sich vorstellen, dass die Kinder seiner Mitarbeiter an diesen Videos Spaß haben werden.

Ausdauer- und Herz-Kreislauf-Training können also so gut wie überall und ohne jegliche Fitnessgeräte ausgeübt werden. Mit etwas Kreativität können auch einige Hilfsmittel durch Haushaltsgegenstände ersetzt werden. Falls immer noch Unklarheiten über den Ablauf einer bestimmten Übung bestehen, können sie sicher mit verschiedensten Videos auf YouTube beseitigt werden. Auf dieser Plattform gibt es Tutorials für jede denkbare Übung, in welchen die einzelnen Schritte erklärt und vorgemacht werden. Es ist definitiv für jeden etwas dabei – auch für die ganz Kleinen. Mit diesen Tipps kann auch der Osterspeck abtrainiert werden und das Training gelingt auch zuhause während der Corona-Zeit.

Wenn Sie sich dafür interessieren, wie Arthurs Firma ansonsten mit der Corona-Krise zurecht kommt, erfahren Sie hier mehr über Arthur und seine bisherigen Geschichten.

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